FLG-Schulbibliothek

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Gedichte

Fränkisches Wochenende

EM in Frankreich! Der nächste Monat wird bestimmt sein vom internationalen Fußball, von großen Emotionen und natürlich dem gemeinsamen Grillen. Auch Schüler L. wird das Geschehen interessiert beobachten, doch schlägt sein Fußballherz normalerweise regional.

In seinem Gedicht „Fränkisches Wochenende“ schafft es Schüler L., Q11, alias „Der Nörgler“,  wahre Fußballemotionen in Worte zu fassen, den Leser abzuholen und auf eine zweitägige  fränkische Erlebnissreise mitzunehmen. Durch eine überragende Reimwahl kreiert der junge Poet eine intensive Atmosphäre, die es einfach macht mit dem jungen Fan mitzufiebern. „Wir sind stolz solch belesene Fans wie L. hier in unserer Kurve stehen zu haben und grüßen hiermit die ganze FLG-Schulbiliothek“, sagte ein sichtlich ergriffener Raphael Schäfer auf die Frage was man von Schüler L. persönlich hält.

TW Buch

Fußball und Lesen – Fan L. hat beides fest in sein Herz geschlossen. Bis zum Saisonbeginn im frühen Herbst muss er sich nun aber mit EM und Schreiben zufrieden geben.

„Am Freitag um eins ist die Schule aus,
Wir gehen aber noch nicht nach Haus.
Denn bei uns am FLG kann man so viel Cooles tun,
Wie zum Beispiel in der Bibi ruhn.

Wir freuen uns aufs Wochenende,
So wie die Ossis damals auf die Wende.
Am Abend gehen wir a wengerla was saufen,
Was gibt’s schöneres als durch die Sandstraße zu laufen?
Am nächsten Morgen geht’s raus in aller früh,
Würd ich aufm Dorf wohnen ich würde sie hören die Küh‘.
Denn heut spielt er der Glubb,
Ich schmeiß mich fürs Spiel in Schale in einem Schwupp.

Samstag 15:30,
ob´s warm ist oder eisig,

meine Tradition,
Frankenstadion.
Ich steh hier mit meinen Kumpeln,
zusammen in der Kurve schunkeln.
Die Legende lebt,
Nordkurve bebt.
Das Spiel ist unter Flutlicht,
Der Rapha hält seinen Kasten dicht.
Wir sind belesen, die Gegner aber haben keinen Clou,
Leider hat die FLG Schulbibliothek am Wochenende zu.

Dem Club sein Trainer heißt Rene Weiler,
Unter ihm spielen wir soviel geiler.
Zu Topform gebracht hat er nicht nur unsern Kerk,
Als Belohnung dafür gibts den Aufstieg als sein Werk.
Wir wollen euch kämpfen sehn,
für uns für die Fans die in der Kurve stehn.
Die ganze Kurve tobt,
In den Farben schwarz und rot.
Doch dann hebt einer zum Gruß seine rechte Hand,
Zum Glück kam die Polizei und der Depp verschwand.
Denn Flüchtlinge laden wir hier gerne ein,
So sollte es überall sein.

In der FLG Schulbibliothek ist es auch so,
Generell ist es dort besser, als fast überall anderswo.
Toleranz steht hier an erster Stelle,

Gewalt geht gar nicht, wer will schon ne Schelle?
Am Ende war es nicht nur Füllkrug,
Der den heutigen Gegner schlug.
Gewonnen hat das ganze Team,
vor den Augen unserer Freunde aus Wien.
Wir haben den Dreier,
Nun gehts zur Feier.
In der früh gabs vom Loskarn die Schneggla,
Jetzt ess ich erstmal drei im Weggla.

In der Bibliothek sollten wir die Siege nicht feiern,
Um nicht auf die ach so guten Bücher zu reihern.
Aber in der FLG-Schulbibliothek können wir über unsern Verein lesen,
du wirst es dort lieben, bist du einmal drin gewesen.
Ich lese des Literaturkritikers neuesten Beitrag,
Respekt, der ist wie immer stark.
Dann ist auch der Sonntag vorbei,
Schade, ja mei.
Doch kein Grund zur Trauer,
Morgen kann man wieder ins FLG und in seine Bibliothek, so werden wir schlauer.
Ja den FC Nürnberg, das FLG und seine Schulbibliothek liebe ich wirklich sehr,
Meine Liebe ist so unendlich wie das große, weite Meer.”

-Schüler L.

  1. SeidlasSiggi

    Allmächdd noa, soa scheens Gedicht üba unsre frenggische Heimat, die Bibi, und den Glubb der fei a echta debb is. Aber des bassd scho, des wird scho:)

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