Nach langer Suche und Strapazen stellt euch Schüler L., Q11, auch als „Nörgler“ bekannt, heute seinen verborgenen Schatz der Schulbibliothek vor.
Titel: “Mutige Menschen- Widerstand im Dritten Reich”
Bereich: Geschichte
Das Werk „Mutige Menschen- Widerstand im Dritten Reich“, geschrieben von Christian Nürnbergers und 2009 im gabriel-Verlag erschienen, ist nicht nur aufgrund der aktuellen politischen Situation in Deutschland eine wahre Pflichtlektüre für jeden einigermaßen zum Denken fähigen Schüler.
Der Autor Nürnberger erzählt die Heldengeschichten von Frauen und Männern, die in der Zeit des NS-Regime den Mut hatten Hitlers Pläne zu durchkreuzen, die Befehle der Nationalsozialisten zu verweigern und Menschenleben zu retten.
Auf informative, aber dennoch höchst interessante Art und Weise wird das Handeln von Personen wie Willy Brandt, Sophie Scholl, Dietrich Bonhoeffer und auch Claus Schenk Graf von Stauffenberg zum Leben erweckt.
Eindrucksvoll und berührend schreibt Nürnberger über die zwölf Jahre, die den wohl ungeheuerlichsten, schlimmsten und immer noch schwer zu verstehenden Abschnitts in der Geschichte Deutschlands verkörpern.
In zwölf Kapiteln wird über das verantwortungsbewusste und mutige Handeln insgesamt zwölf deutscher Widerstandskämpfer berichtet, nicht nur zum Gedenken an jene, sondern auch als Mahnung an die heutige Gesellschaft, dass sich eine solche Zeit nie wiederholen darf.
Denn gerade heute, in der Zeit in denen rechtsextreme Parteien einen nie für möglich gehaltenen Aufschwung erleben, sollten die abscheulichen Taten der Nazis wieder ins Gedächnis gerufen werden.
Fazit:
„Mutige Menschen- Widerstand im Dritten Reich“ ist nicht nur ein vertiefendes Buch für den Geschichtsunterricht, gleichzeitig ist es ein Appell an die Menschlichkeit, Offenheit, Toleranz und an den Widerstand gegen rechts an die deutsche Bevölkerung.
Danke an den Autoren Christian Nürnberger für “Mutige Menschen- Widerstand im Dritten Reich”, ein wichtiges Werk der Erinnerungskultur. #BambergBleibtBunt #RefugeesWelcome
Svea Kerling
Mir fällt gerade ein, dass wir – damals noch – lang, lang ists her – im Gymnasium „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ lesen mussten. Ich weiß noch, wie unmotiviert ich die ersten Seiten las; jedoch erinnere ich mich genau daran, wie mir danach zumute war und es hängt noch bis heute nach.