Titel: Die Bücherdiebin
Autor: Mark Zusak
Verlag: cbt
Alter: ab 14 Jahren

Inhalt:
In dem Buch geht es um ein Mädchen namens Liesl, die die Liebe zu Büchern und zum Lesen für sich entdeckt. 1939: Liesl und  ihr Bruder sollen in eine Pflegefamilie kommen, da sich ihre Mutter
nicht ausreichend um die beiden kümmern kann. Auf dem Weg zu den  Pflegeeltern stirbt der Bruder von Liesl und auf seiner Beerdigung  stiehlt Liesl ihr erster Buch, das „Handbuch für Totengräber“, das einem Sargträger aus der Tasche gefallen ist. Liesl hat das Buch eingesteckt  und mitgenommen und muss nun allein zu den Pflegeeltern. Mit ihrem  Pflegevater versteht Liesl sich auf Anhieb. Hans, der Pflegevater, ist sehr nett zu ihr und sie vertraut ihm schnell. Er ist derjenige, der Liesl anhand ihres Buches „Handbuch für  Totengräber“.das Lesen beibringt,  Die Pflegemutter Rosa ist eher mürrisch und macht Liesl am Anfang etwas Angst, aber das Verhältnis bessert sich im Laufe des Buches  und Liesl erkennt, dass Rosa eine Person mit harter Schale und weichem
Kern ist. Liesl lebt sich gut bei ihrer neuen Familie ein, geht in die Schule und hat mit Rudi einen guten Freund gefunden, mit dem sie viel unternimmt. Liesl schleicht sich oft in die Bibliothek des Bürgermeisters und versucht dort Bücher zu lesen. Das Leben von Liesl und ihren Eltern ändert sich, als Max kommt. Max ist ein Jude und will sich bei der Familie verstecken. Er ist der Sohn eines alten Freundes von Hans, welcher viel für ihn getan hat. Darum fühlt sich Hans verantwortlich dafür, dass Max nichts passiert und lässt ihn bei sich  und Rosa im Keller wohnen. Liesl erlebt alles hautnah mit und muss ihren  Eltern versprechen, niemandem etwas zu sagen. Am Anfang ist sie etwas skeptisch, verbringt dann aber relativ viel Zeit mit Max. Die beiden  reden sehr viel und Liesl
findet einen Freund, den sie ihr Leben lang nicht vergessen wird.  Max lebt längere Zeit bei der Familie, fühlt sich bei ihnen sehr wohl  und es gelingt, ihn trotz Kontrollen von Wachen versteckt zu halten.
Eines Tages aber muss Max aufbrechen. Liesl ist ab diesem Zeitpunkt traurig, weil sie Max sehr lieb gewonnen hat. Die Familie und das ganze  Dorf werden immer wieder von Bombenangriffen überrascht und müssen in  die Luftschutzkeller fliehen, wo sie schreckliche Stunde verbringen. Wie
sie die Bombenangriffe überstehen und was noch passiert, möchte ich nicht verraten.

Bewertung:
Das Buch würde ich ab 14 Jahren allen Altersklassen empfehlen. Es handelt viel von der schrecklichen NS-Zeit und meiner Meinung nach versteht man das und was es bedeutet hat erst ca. ab 14 Jahren. Es lässt sich sehr schön lesen und dadurch, dass es aus der Perspektive vom Tode erzählt wird, lässt es sich vor allem interessant und mal wirklich toll lesen. Man erfährt viel über die NS-Zeit und das tägliche Leben von damals. Das Buch ist auch sehr emotional, einst der emotionalsten Bücher,
die ich je gelesen habe und man kann vor allem zum Ende hin nur schwer die Tränen zurück halten. Dem Autor ist mit dem Buch ein Meisterwerk  gelungen, welches man unbedingt gelesen haben sollte.

Meine Bewertung fällt sehr positiv aus, ich gebe dem Buch 9 von 10 Punkten.

Finja, 10. Klasse